Ergotherapeut/in Ausbildung
Nach einem Schlaganfall, bei einer fortschreitenden Demenz, bei Lernschwierigkeiten – wer hilft, wenn die Selbstständigkeit in Alltagssituationen abnimmt? Ergotherapeuten therapieren und beraten mit Kreativität, Geschick und viel Empathie Menschen allen Alters, Erkrankungen und Behinderungen, um das höchste Gut im Leben zu erhalten oder wieder aufzubauen: Die eigene Unabhängigkeit. Erfahren in diesem Artikel alles über den Ablauf der Ausbildung, Gehalt, Inhalte und vieles mehr. Außerdem stellen wir dir Ausbildungsanbieter vor, die Plätze für deine Pflichtpraktika anbieten.
Ergotherapeut/in: Der Beruf im Überblick
Was macht ein/e Ergotherapeut/in mit seinen/ihren Patienten? Die Frage sollte eher lauten, was macht er oder sie nicht? Die Behandlungsmethoden und -möglichkeiten sind so breit gefächert, dass sie für nahezu jeden kranken, verletzten und behinderten Menschen aller Altersgruppen die passende Therapie bieten können.
Der Behandlungsplan ist dabei so individuell, wie der einzelne Mensch mit seinem Krankheitsbild. Das Ziel für die Patienten ist, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen und Alltagssituationen wieder allein bewältigen zu können. Seien es körperliche Folgen nach einem Unfall, eine vorliegende Demenz, Einschränkungen durch einen Schlaganfall oder eine geistige Behinderung – Ergotherapeuten leiten an, behandeln und arbeiten präventive Pläne aus.
Sie arbeiten eng mit Ärzten, Logopäden und Physiotherapeuten zusammen und sind in ihrem Tun körperlich, motorisch und psychisch unterstützend. Ihre Arbeit ist kreativ, musisch und handwerklich. Denn in der Therapie kann man malen, singen, töpfern, musizieren, basteln und vieles mehr. Als Ergotherapeut/in förderst du außerdem die sozialen Fähigkeiten, denn du bringst selbst jede Menge davon mit: Geduld, Empathie, Einfühlungsvermögen und eine ruhige Ausstrahlung von innen heraus, wirken sich positiv auf deine Patienten aus.