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Verkäufer/in Ausbildung

Die Beratung und Kommunikation von und mit Menschen sind genau dein Ding? Du legst Wert auf sorgfältige Arbeit und bleibst auch in stressigen Situationen gelassen? Dann ist die Verkäufer/in Ausbildung vermutlich genau das Richtige für dich. Auf dieser Seite geben wir dir alle wichtigen Infos mit auf den Weg: Passende Ausbildungsplätze, Inhalte, Voraussetzungen, Ablauf Bewerbung, Gehalt und Karriere.

Verkäufer/in: Der Beruf im Überblick

Was die wenigsten Leute wissen: Neben dem Beruf der/des Einzelhandelskauffrau/-manns gibt es noch den Beruf der Verkäufer/innen – der ähnelt dem Beruf der Einzelhandelskaufleute in einigen Punkten, unterscheidet sich aber beispielsweise in der Ausbildungslänge und im Gehalt. Während das Gehalt als Verkäufer/in meist geringer als das der Einzelhandelskaufleute ausfällt, sind die Zugangsvoraussetzungen zur Verkäufer/in Ausbildung verhältnismäßig niedrig.

Als Verkäufer/in zählen der Laden, die Kasse und das Lager zu deinen Arbeitsbereichen. Neben dem Auffüllen der Regale mit neuer Ware übernimmst du den direkten Verkauf der Ware an der Kasse und berätst darüber hinaus die Kunden. Welche Produkte du Tag für Tag an die Kunden verkaufst, hängt selbstverständlich vom Geschäft ab, in dem du arbeitest – dabei hast du freie Wahl. Du kannst beispielsweise in folgenden Geschäften deiner Tätigkeit nachgehen:

  • Supermarkt bzw. Discounter
  • Tankstelle
  • Baumarkt
  • Modehaus
  • Lebensmittelfachgeschäft

Verkäufer/in Ausbildung:

Verkaufstalente aufgepasst!

Steckbrief: Verkäufer Ausbildung

Ausbildungsdauer

2 Jahre

Ausbildungsform

duale Ausbildung

Erforderlicher Schulabschluss

Hauptschulabschluss

Ausbildungsgehalt

zwischen 550 und 1.035 Euro

Ausbildungsinhalte: Was lerne ich in der Verkäufer/in Ausbildung?

Du möchtest gleich vom ersten Tag deiner Ausbildung deine Kollegen tatkräftig unterstützen, statt beim Einräumen der Ware im Weg rumzustehen? Keine Sorge, die meisten Unternehmen legen viel Wert darauf, dich von Tag eins in alle Arbeitsläufe miteinzubinden. Natürlich alles Schritt für Schritt! Erwarte also nicht, gleich nach einer Woche die Filialleitung zu übernehmen. Aber langweilig wird dir ganz sicher nicht. Das Zusammenspiel von der Praxis im Ausbildungsbetrieb und der Theorie in der Berufsschule macht flott eine wertvolle Arbeitskraft aus dir.

Inhalte in der Berufsschule

In der Berufsschule erfolgt die umfassende Vorbereitung auf die Arbeit im Betrieb. Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde unterrichtet und eignest dir Fachwissen in den fachspezifischen Unterrichtsfächern an. Dabei erwirbst du beispielsweise folgende Kenntnisse:

  • Verkaufsgespräche führen
  • Waren annehmen, lagern und pflegen
  • Warenbestände kontrollieren
  • Verkauf von Waren
  • Preise kalkulieren

Zudem lernst du im Rahmen der Ausbildung alles zu den Rechten und Pflichten während der Ausbildung, der Organisation des eigenen Ausbildungsbetriebs und zum Thema Umweltschutz kennen.

Bereits vor Beginn der Verkäufer/in Ausbildung legst du gemeinsam mit deinem Ausbildungsbetrieb eine Wahlqualifikation fest. Diese wird dann auch im Ausbildungsvertrag schriftlich festgehalten. Dabei hast du die Wahl aus folgenden Spezialisierungen:

  • Sicherstellung der Warenpräsenz
  • Beratung von Kunden
  • Kassensystemdaten und Kundenservice
  • Werbung und Verkaufsförderung

Inhalte im Ausbildungsbetrieb

Im Ausbildungsbetrieb hast du dann die Möglichkeit, deine bereits erlernten Kenntnisse aus der Berufsschule praktisch anzuwenden. Folgende Tätigkeiten gehören unter anderem zu deinem Arbeitsalltag:

  • ansprechende und absatzfördernde Präsentation der Ware in den Verkaufsräumen
  • Ermittlung von Kundenwünschen
  • Förderung von Kaufentscheidungen der Kunden
  • Bedienung der Kasse
  • Abwicklung der Zahlungen
  • Durchführung der Kassenabrechnung
  • Bearbeitung von Beschwerden und Reklamationen
  • Kontrolle der Warenbestände
  • Lagerung und Pflege der Waren

Voraussetzungen: Was muss ich mitbringen?

Formale Voraussetzungen

Wie für die meisten Ausbildungsberufe in Deutschland ist auch für die Verkäufer/in Ausbildung rein rechtlich keine bestimmte schulische Vorbildung vorgeschrieben. Ein Blick auf die verschiedenen Ausbildungsbetriebe zeigt allerdings, dass die Unternehmen überwiegend Auszubildende mit einem Hauptschulabschluss einstellen. Solltest du diese Voraussetzung nicht erfüllen können, kannst du beispielsweise mit praktischer Erfahrung, Sympathie und Persönlichkeit überzeugen.

Entscheidest du dich für eine Verkäufer/in Ausbildung im Lebensmittelbereich, benötigst du die Bescheinigung über eine Belehrung des Gesundheitsamtes. Grundsätzlich brauchst du für eine duale Ausbildung außerdem einen Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Wenn du jünger als 18 Jahre bist, musst du in den meisten Fällen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung nachweisen. Dabei wird überprüft, ob du physisch und psychisch für die Ausbildung geeignet bist.

Welche Schulfächer sind wichtig?

  • Mathe
  • Deutsch

Auch wenn Schulnoten nicht immer ganz so viel aussagen, ist es dennoch wichtig, dass du vertiefte Mathe- und Deutschkenntnisse mitbringst. Dies erleichtert dir das Lernen in der Berufsschule und im Betrieb enorm und bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung. Deine Mathekenntnisse wendest du beispielsweise bei der Berechnung von Preisen und der Durchführung der Kassenabrechnung an. Gute Deutschkenntnisse tragen enorm zu einer guten Kundenberatung bei.

Persönliche Voraussetzungen

Wie bereits erwähnt, sagen Schulnoten nicht immer viel über dich als Person aus. Deshalb spielen neben den formalen Voraussetzungen auch deine persönlichen Interessen und Eigenschaften eine große Rolle für die Verkäufer/in Ausbildung. Auf folgende persönliche Voraussetzungen legen die meisten Arbeitgeber besonders viel Wert:

  • Kommunikationsfähigkeit, z.B. für das Führen von Verkaufsgesprächen
  • Konzentration und Sorgfalt, z.B. für die Warenkontrolle
  • Umstellungsfähigkeit, z.B. für den Umgang mit wechselnden Kunden(-wünschen)
  • Selbstständigkeit, z.B. für die eigenständige Prüfung der Warenpräsentation
  • Freundlichkeit, z.B. für den kompetenten Umgang mit Kunden

Darüber hinaus solltest du grundsätzliches Interesse an organisatorischen Tätigkeiten haben. Denn neben der beratenden Tätigkeit übernimmst du auch Aufgaben aus dem kaufmännischen Bereich. Ein Aspekt, den du bei der Verkäufer/in Ausbildung in jedem Fall auf dem Schirm haben solltest, ist die körperliche Belastung: In einigen Branchen ist es nicht unüblich, die meiste Zeit des Arbeitstages im Stehen zu verbringen. Auch bist du beim Ware verteilen, verpacken und einräumen stets auf den Beinen und packst ordentlich mit an. Das kann anstrengend sein, hält dich aber auch fit.

Wie läuft die Verkäufer/in Ausbildung ab?

Die Verkäufer/in Ausbildung dauert, anders als viele andere Ausbildungen, nur zwei Jahre. Innerhalb dieser Zeit wirst du nach dem dualen System sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb ausgebildet. Je nach Modell findet der Berufsschulunterricht an ein bis zwei Tagen pro Woche oder über mehrere Wochen hinweg in Blockform statt. Während der Ausbildung bist du also gleichzeitig Schüler/in und Arbeitnehmer/in. Das kann ab und an durchaus stressig werden, hat aber auch seine Vorteile: Durch das Zusammenspiel aus Theorie und Praxis baust du dir bereits während der Ausbildung ein solides Fundament an Fachwissen auf.

Damit dir der Wechsel zwischen Schule und Arbeit nicht über den Kopf wächst und du sowohl Zeit zum Lernen als auch zum praktischen Anwenden hast, legen wir dir ans Herz, von Anfang an strukturiert an die Inhalte und Aufgaben heranzugehen. Falls dir doch mal alles zu viel wird oder du einfach mal ein offenes Ohr brauchst, ist dein/e Ausbilder/in jederzeit für dich da. Und auch deine Arbeitskollegen und die Berufsschullehrer unterstützen dich tatkräftig.

Zwischen- und Abschlussprüfung 

Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres steht die Zwischenprüfung auf der Agenda. In 120 Minuten hast du die Chance, dich in praxisbezogenen Aufgaben und Fällen aus folgenden Bereichen schriftlich zu beweisen:

  • Verkauf und Marketing
  • Kassieren und Rechnen
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Die Zwischenprüfung fließt im Übrigen nicht mit in die Endnote ein, sondern dient lediglich der Überprüfung und Kontrolle deiner bisher erlernten Kenntnisse. Wenn du also merkst, dass dir in einem Bereich noch bestimmte Kenntnisse fehlen, weißt du, was du bis zur Abschlussprüfung noch üben musst. Apropos Abschlussprüfung: Diese findet nach dem zweiten Ausbildungsjahr, also ganz am Ende der Verkäufer/in Ausbildung statt. Dort zeigst du dein Können in folgenden drei schriftlichen Prüfungen:

  • Verkauf und Marketing (90 Minuten)
  • Warenwirtschaft und Rechnungswesen (60 Minuten)
  • Wirtschaft- und Sozialkunde (60 Minuten)

Die mündliche bzw. praktische Abschlussprüfung findet im Rahmen eines fallbezogenen Fachgesprächs statt. Dabei kannst du zwischen zwei praxisbezogenen Aufgaben wählen. Im Rahmen dieses Prüfungsbereiches zeigst du, dass du kunden- und serviceorientiert handeln kannst. Diese Aufgabe bezieht sich auf deine Wahlqualifikation, die du wählst. Also in

  • Warenannahmen, Warenlagerung
  • Beratung und Verkauf
  • Kasse
  • Marketingmaßnahmen

Für die Vorbereitung der Aufgabe hast du maximal 15 Minuten Zeit, das anschließende Fachgespräch dauert höchstens 20 Minuten.

Hast du die Abschlussprüfung erfolgreich hinter dich gebracht, bist du staatliche anerkannte/r Verkäufer/in.

Wie bewerbe ich mich?

Der erste Schritt zum Ausbildungsplatz zum bzw. zur Verkäufer/in ist eine aussagekräftige und fehlerfreie Bewerbung. Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die einzige Person sein, die sich für die Ausbildung bei dem jeweiligen Unternehmen bewirbt. Deshalb ist es wichtig, dass du versuchst, dich von deinen Mitbewerber/innen abzuheben. Das schaffst du beispielsweise mit einem auf das Unternehmen abgestimmte Anschreiben. Auch sollten deine Unterlagen unbedingt vollständig sein. Auf folgende Unterlagen solltest du daher auf keinen Fall verzichten:

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Schulzeugnisse
  • evtl. Nachweise bereits absolvierter Praktika

Lasse auch vor dem Verschicken der Unterlagen lieber noch mal eine zweite oder dritte Person einen Blick auf deine Bewerbung werfen. Denn vier oder sechs Augen sehen mehr als zwei. Falls du noch Tipps für das Verfassen und Zusammenstellen deiner Bewerbung brauchst, wirst du in unserem Ratgeberartikel Bewerbung für die Ausbildung fündig. Dort kannst du dir auch Vorlagen für dein Deckblatt, dein Anschreiben und deinen Lebenslauf downloaden – selbstverständlich kostenlos.

Freie Ausbildungsplätze findest du häufig auf der Website des Unternehmens. In unserer Ausbildungsplatzbörse veröffentlichen wir ebenfalls aktuelle Stellenanzeigen für eine Ausbildung zum bzw. zur Verkäufer/in.

Nach der aufregenden und teilweise anstrengenden Bewerbungsphase passiert meist erst mal eine Zeit lang nicht sehr viel: Jetzt ist Warten angesagt. Wie es weitergeht, ist abgängig vom Unternehmen, bei dem du dich beworben hast. Bei einigen Betrieben musst du dich in einem Einstellungstest oder einem Assessment-Center beweisen, andere laden dich sofort zu einem Vorstellungsgespräch ein. Stell dich darauf ein, dass du die ein oder andere Absage bekommst. Nimm das aber niemals persönlich und bleib trotzdem dran. Die meisten Unternehmen bekommen sehr viele Bewerbungen und können nicht alle Bewerber einstellen können.

Gehalt: Was verdiene ich während und nach der Ausbildung?

Gehalt während der Ausbildung

Während der Verkäufer/in Ausbildung wirst du für deine tatkräftige Unterstützung im Unternehmen bezahlt. Am Ende bzw. am Anfang jeden Monats wird dir die Ausbildungsvergütung auf dein Konto überwiesen – auch wenn du mal Urlaub hast und/oder zur Berufsschule gehst.

Einen einheitlichen Betrag, den du bei allen Unternehmen erhältst, gibt es leider nicht. Ein Gehalt hängt nämlich immer von mehreren Faktoren ab: So spielt es beispielsweise eine wichtige Rolle, in welcher Branche du arbeitest, in welcher Stadt das Unternehmen seinen Standort hat und wie viele Mitarbeiter angestellt sind. Eine Sache können wir jedoch sicher sagen: Deine Ausbildungsvergütung als Verkäufer/in steigt mit jedem Ausbildungsjahr.

Sagen dir die Begriffe „brutto“ und „netto“ schon etwas? Damit es im weiteren Verlauf dieses Abschnitts nicht zu Missverständnissen kommt, wollen wir kurz die beiden Begriffe voneinander abgrenzen: Das Bruttogehalt ist der Betrag, den du auf dem Papier verdienst. Davon werden noch die Steuer- und Sozialabgaben abgezogen. Das, was danach noch übrig bleibt ist dein Nettogehalt. Das ist auch der Wert, der dir jeden Monat überwiesen wird. Bei Gehältern spricht man in der Regel vom Bruttowert, weil die Abzüge je nach Steuerklasse variieren können. Wir meinen in diesem Artikel ebenfalls die Bruttobeträge.

Mindestausbildungsvergütung

Wir haben zwar vorhin erwähnt, dass es verschiedene Faktoren gibt, die bei der Höhe des Gehalts eine wichtige Rolle spielen – bei der Ausbildungsvergütung gibt es allerdings noch eine Besonderheit: Ein Unternehmen darf die Vergütung der Azubis nämlich nicht einfach willkürlich festlegen. Seit 2020 gibt es die Mindestausbildungsvergütung, die im BBiG § 17 geregelt ist.

Demnach steht dir eine Mindestvergütung von

  • 585 Euro Bruttomonatsgehalt im ersten Ausbildungsjahr,
  • 690,30 Euro Bruttomonatsgehalt im zweiten Ausbildungsjahr,
  • 789,75 Euro Bruttomonatsgehalt im dritten Ausbildungsjahr und
  • 819 Euro Bruttomonatsgehalt im vierten Ausbildungsjahr

zu, wenn du deine Ausbildung im Jahr 2022 beginnst. Die Mindestvergütung für Auszubildende wurde 2020 eingeführt. Der Betrag, der dir im ersten Ausbildungsjahr zusteht, erhöht sich jedes Jahr. Wenn du deine Ausbildung also erst 2023 beginnst, erhältst du mehr Geld als jetzt. Während deiner Ausbildung bekommst du außerdem nicht jedes Jahr das gleiche Gehalt. So kannst du dich in deinem zweiten, dritten und vierten Jahr über mehr Geld freuen. Als Grundlage für die Berechnung dient das Gehalt deines ersten Ausbildungsjahres. Folgende Prozentsätze, die auch im Berufsbildungsgesetz festgelegt wurden, werden je nach Lehrjahr, in dem du dich befindest, hinzuaddiert:

  • für das zweite Jahr: 18 Prozent
  • für das dritte Jahr: 35 Prozent
  • für das vierte Jahr: 40 Prozent

Wenn du Glück hast, wirst du sogar über die Mindestausbildungsvergütung hinaus entlohnt. Unternehmen dürfen ihren Auszubildenden nämlich auch mehr Gehalt zahlen – sie dürfen die Grenze nur nicht unterschreiten. In einigen Branchen wirst du sogar nach einem Tarifvertrag bezahlt. Im ersten Lehrjahr in der Ausbildung als Verkäufer/in liegt dein Gehalt laut Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt zwischen 785 und 930 Euro und im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 835 und 1.035 (Stand: 11/2021).

Gehalt nach der Ausbildung

Vom Gehalt, was du in der Ausbildung erhältst, wirst du bekanntermaßen nicht reich – umso besser, dass dein Gehalt als ausgebildete/r Verkäufer/in deutlich höher ist. Behalte aber im Hinterkopf, dass ein Einstiegsgehalt immer ein bisschen geringer ist als ein Gehalt, was du nach einigen Jahren Berufserfahrung erhältst. Dies ist übrigens nicht nur als Verkäufer/in so, in jedem Beruf verdienst du mit steigender Berufserfahrung auch mehr Geld.

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie hoch dein Gehalt nach der Verkäufer/in Ausbildung ausfällt, haben wir einige Zahlen für dich recherchiert: Dein durchschnittliches Gehalt als Verkäufer liegt laut Gehalt.de zwischen 1.718 und 2.262 Euro (Stand: 11/2021). Je nach Unternehmen kommen noch Sonderzahlungen wie Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld hinzu.

Welche Karrieremöglichkeiten habe ich als Verkäufer/in?

Bei einer zweijährigen Lehre als Verkäufer/in kommt das Ausbildungsende schneller als du gucken kannst. Du solltest dir also nicht erst nach Abschluss der Ausbildung Gedanken darüber machen, wie es im Anschluss für dich weitergeht. Kannst bzw. möchtest du bei deinem Ausbildungsbetrieb bleiben und in ein Festangestelltenverhältnis wechseln? Häufig finden bereits vor Ausbildungsende Übernahmegespräche statt. Falls du nicht im gleichen Unternehmen bleiben kannst oder willst, ist das überhaupt kein Problem. Mit einer abgeschlossenen Verkäufer/in Ausbildung findest du schnell eine neue Stelle.

Als Verkäufer/in hast du, wie in vielen anderen Berufen, auch einige Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Dadurch können sich deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern und dein Gehalt kann steigen. Am naheliegendsten ist es, an deine Verkäufer/in Ausbildung anzuknüpfen und die IHK-Prüfung als Kaufmann/-frau im Einzelhandel absolvieren. Wir haben zu Beginn des Artikels bereits erwähnt, dass sich die beiden Berufe teilweise sehr ähnlich sind. Die Kenntnisse, die du dir in der zweijährigen Verkäufer/in Ausbildung angeeignet hast, kannst du also für die Aufstiegsweiterbildung zum bzw. zur Kauffmann/-frau im Einzelhandel gut gebrauchen und darauf aufbauen. Darüber hinaus hast du auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in oder Handelsbetriebswirt/in zu machen.

Des Weiteren ist auch ein akademisches Studium immer eine gute Möglichkeit sich weiterzubilden und beruflich aufzusteigen. Neben der allgemeinen Betriebswirtschaft bietet sich auch das Studienfach Handelsbetriebswirtschaft an. Heutzutage bieten Hochschulen immer häufiger auch Bewerbern ohne (Fach-) Abitur die Möglichkeit, ein akademisches Studium aufzunehmen.

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